GDIS UND BOI

Eine Erfolgsgeschichte

Weiterführung einer Erfolgsgeschichte.

Die Generali Deutschland Informatik Services GmbH – der Full-Service IT-Dienstleister der Generali Gruppe – legt großen Wert auf den effizienten und kontrollierten Einsatz von Stamm- und Steuerungsdaten in allen Geschäftsprozessen. Sie setzt hierbei seit Jahrzehnten auf den Mainframe. Das Tabellenmanagementsystem TABEX4 der BOI Software GmbH sorgt dort seit über 25 Jahren für die revisionssichere und hoch-performante Bereitstellung der produktiven Stamm- und Steuerungsdaten.

Um diese Daten auch zusätzlich für Java-Anwendungen in der dezentralen Welt zur Verfügung zu stellen, wurde mit TABEX4 JTC eine einheitliche und unternehmensweite Tabellen-Infrastruktur für Java implementiert – ein hocheffizienter Brückenschlag zwischen Mainframe und dezentralen Java-Anwendungen.

In der GDIS-Anwendungsprogrammierung stehen nun die produktiven Steuerungs- und Stammdaten sowohl am Mainframe als auch unter Java für den weltweit schnellsten lesenden Zugriff zur Verfügung: Die Zugriffsgeschwindigkeiten mit TABEX4 JTC sind bis zu 550mal schneller als beim Zugriff auf RDBs. Dadurch kann GDIS ihre Geschäftsanwendungen wahlweise am Mainframe oder mittels Java in der dezentralen Welt implementieren und so schrittweise nach Bedarf modernisieren. Die Kontrolle über alle geschäftskritischen Daten und Prozesse bleibt dabei vollständig erhalten.

Kundenprofil & Kennzahlen 2017

  • Die GDIS ist der Full-Service IT- Dienstleister der Generali Deutschland, dem zweitgrößten Erstversicherungskonzern auf dem deutschen Markt.
  • Mitarbeiter: 760
  • Umsatz: 340 Mio. EUR
  • 40.000 Menschen werden täglich von GDIS vernetzt.
  • An den Standorten Aachen und Hamburg stellt sie den IT-Service aller Generali-Konzerngesellschaften sicher.
  • Sie gehört zu den führenden Entwicklern von Informationssystemen in Deutschland. Ihre Kernkompetenzen sind: Stabiler und kostengünstiger Betrieb von Multi-Plattform-Infrastruktur und Entwicklung leistungsfähiger, zukunftssicherer IT-Anwendungen.

BRÜCKENSCHLAG ZWISCHEN MAINFRAME UND DEZENTRALEN JAVA-ANWENDUNGEN

Unternehmensweite Nutzung von zentral gepflegten Stamm- und Steuerungsdaten in allen wichtigen Unternehmensprozessen.

 

GDIS – damals noch Aachener und Münchener Informatik Service AG – setzt seit Mai 1992 auf TABEX4, das führende System für das Management von Stamm- und Steuerungsdaten. TABEX4 wird am Mainframe unter z/OS eingesetzt und ermöglicht 150 AnwenderInnen aus den Fachabteilungen die revisionssichere Pflege von Stamm- und Steuerungsdaten. TABEX4 lenkt und unterstützt den Bereitstellungsprozess dieser Daten über alle Teststufen hinweg bis zur Produktion.

GDIS hat über 5.000 Tabellen mit Stamm- und Steuerungsdaten im produktiven Einsatz und mehrere Milliarden TABEX4 Zugriffe pro Tag. Durch die hohe TABEX4 Zugriffsgeschwindigkeit und die damit einhergehende CPU-Einsparung werden im täglichen Einsatz Zeit und Geld gespart.

HERAUSFORDERUNG

Brückenschlag Mainframe – dezentrale Welt.

GDIS setzt in Ihrer IT-Entwicklungsstrategie auf den Mainframe. Die Anbindung an die dezentrale Java Welt spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Neue Anwendungen werden entweder am Mainframe in COBOL oder dezentral in Java realisiert, müssen aber auf idente produktive Daten zugreifen. Dieser Zugriff konnte für dezentrale Java-Anwendungen bisher nur kostenintensiv über IMS-Transaktionen am Mainframe realisiert werden.

GDIS war daher auf der Suche nach einer innovativen Lösung, um die produktiven Daten einfach, sicher und automatisiert für den schnellen dezentralen Java-Zugriff bereitzustellen. Die zentrale Verwaltung aller unternehmenskritischen Stamm- und Steuerungsdaten mit TABEX4 sollte dabei erhalten bleiben. Ebenso sollte die revisionssichere Pflege der am Mainframe gehosteten Stamm- und Steuerungsdaten durch die 150 FachmitarbeiterInnen der Generali Gruppe über die TABEX4 Weboberfläche unverändert bleiben.

Brigitte Steindor, Systemarchitektin bei GDIS, bekräftigt:
„Ein wichtiges Erfolgselement für GDIS ist eine Middleware für die zentrale Bereitstellung von schnellen Zugriffen auf Stamm- und Steuerungsdaten. Die Nutzung der exakt gleichen Daten und Verfahren für die Mainframe- (IMS/COBOL) und dezentralen (Java) Anwendungsprogramme ist essentiell, ebenso eine zentrale Daten- und Zugriffskontrolle in allen Laufzeitumgebungen. Ein wichtiger Punkt in der zukünftigen Entwicklung ist die Weiterführung und Anbindung des Mainframekonzepts an die dezentrale Welt unter Java.“

Einsatz bei der GDIS

Aus dem täglichen Geschäft der GDIS ist TABEX heute nicht mehr wegzudenken:

5000

Tabellen sind täglich mit TABEX4 im Einsatz.

150

AnwenderInnen unterschiedlichster Fachabteilungen pflegen diese Tabellen.

LÖSUNG MIT TABEX4 JTC

Java-Schnittstelle für den weltweit schnellsten Tabellenzugriff.

In enger Zusammenarbeit wurde der TABEX4 Java Table Cache (TABEX4 JTC) exakt an die Anforderungen der GDIS angepasst. GDIS setzt TABEX4 JTC nun als separate Middleware unter Linux mit einer einzigen
Datenquelle, dem Common Data Space auf z/OS, ein.

In der ersten Ausbaustufe wurde der produktive Common Data Space auf z/OS, der für die TABEX4 Zugriffe unter Mainframe genutzt wird, als Datenquelle für TABEX4 JTC ausgewählt. Bei Änderungen des Common
Data Space wird automatisch der TABEX4 JTC Publisher gestartet. Dieser bereitet die geänderten Daten sowie alle daraus resultierenden Views und Indizes vor, fügt sie zu einem JTC Snapshot zusammen und
übergibt sie in das Replikationssystem. Das Replikationssystem, bei GDIS eine Hazelcast®-Installation, übernimmt die Verteilung zu allen angebundenen Zugriffsknoten. Dort stehen die Daten für den Java-Zugriff aus allen dezentralen Businessanwendungen zur Verfügung. Für jene Anwendungen, die revisionssicher umgesetzt werden müssen, kann beim Zugriff eine TABEX4 JTC Snapshot ID abgefragt werden. Diese erlaubt die eindeutige Zuordnung der vom Programm verwendeten Daten zum TABEX4 JTC Snapshot Archiv.

Nicole Schröder, die TABEX4 JTC Verantwortliche bei GDIS, erklärt:

"Der Umstieg wurde sehr professionell von BOI begleitet und unterstützt. Die ersten Anwendungen laufen produktiv und zeigen uns, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Gerade die langjährige, gute Zusammenarbeit mit BOI hat sich hierbei wieder bewährt.“

Durch die Implementierung von TABEX4 JTC stehen bei GDIS nun die produktiven Stamm- und Steuerungsdaten unternehmensweit für den weltweit schnellsten Java-Tabellenzugriff zu Verfügung. Mit der produktiven Einführung von TABEX4 JTC wurden alle Anforderungen von GDIS erfüllt.

Doch das Potential von TABEX4 JTC ist damit bei GDIS noch nicht ausgeschöpft. Als nächsten Schritt wird GDIS den bestehenden Rechenkern der Lebensversicherungssparte von COBOL auf Java migrieren. Hierfür wurde ein Proof of Concept mit Beteiligung von BOI durchgeführt: ein TABEX4 JTC Adapter stellt die ideale Lösung dar. Er setzt die TABEX4 APIs bei der automatischen Kompilierung des bestehenden COBOL-Sourcecodes nach Java um und erlaubt in weiterer Folge die Migration der gesamten Mainframe-Anwendung nach Java. BOI entwickelt diesen Adapter für GDIS - und ermöglicht hierdurch die Realisierung eines großen Einsparungspotentials für das Unternehmen.

 

Der stetige Wandel der Systeme erfordert flexible, performante und leistungsstarke Lösungen. Heute mehr denn je. Dabei setzen wir auf TABEX4 JTC, das es uns ermöglicht, die bewährten Vorteile von TABEX4 auf dem Mainframe nun zusätzlich in der dezentralen Welt zu nutzen.

Nicole Schröder
TABEX4 JTC Verantwortliche bei GDIS

TABEX4 JTC bei der GDIS

Ein wichtiges Erfolgselement für GDIS ist eine Middleware für die zentrale Bereitstellung von schnellen Zugriffen auf Stamm- und Steuerungsdaten.

Brigitte Steindor
Systemarchitektin bei GDIS

TABEX4 JTC Technologie

Der TABEX4 JTC Publisher erzeugt maßgeschneiderte, in sich konsistente JTC Snapshots der Stamm- und Steuerungsdaten. Diese können von praktisch jeder erdenklichen Datenquelle oder einer Kombination verschiedener Datenquellen stammen.

Eine Enterprise-Caching- Lösung dient als Replikationssystem.

Der JTC Client bietet den Java-Geschäftsanwendungen revisionssicheren, ultraschnellen und thread-sicheren in-memory-Zugriff auf die replizierten JTC Snapshots.

Zusammen ermöglichen die drei Komponenten des JTC Systems Datenzugriffe, die skalierbar, komfortabel, ultra-schnell und sicher sind und sich durch geringe Latenz auszeichnen. Mit dem Deployment von TABEX4 JTC wird die volle Kontrolle über alle Aspekte des Datenmanagements gewährleistet.

TABEX4 JTC – Weltweit schnellster Tabellenzugriff

Mit TABEX4 JTC setzt GDIS die Java-Schnittstelle für den weltweit schnellsten Tabellenzugriff auf Steuerungs- und Stammdaten ein. Damit wird die Nutzung der am Mainframe gehosteten und gewarteten Daten in allen Anwendungsprogrammen unternehmensweit ermöglicht.

Werner Kopsch und Dietrich Busso, die Projektleiter des Proof of Concept für die Softwareportierung des Rechenkerns „Lebensversicherungen“ von COBOL nach Java, bestätigen:
„Die Zusammenarbeit mit BOI im Zuge des Proof of Concept und in der Vorbereitung der Vorstudie war sehr erfolgreich. Die Zulieferung durch BOI erfolgte zeitnah, auf Anforderungen wurde flexibel reagiert. In unserem Vorhaben der Softwareportierung profitieren wir von dem Umstand, dass die TABEX Tabellen durch JTC in einer dezentralen Umgebung zur Verfügung stehen und insbesondere auch eine Nutzung in der Cloud möglich ist.“

Vorteile für die GDIS

Schnellster Java-Tabellenzugriff
Schnellster Java-Tabellenzugriff und große Einsparungen durch Wechsel vom Mainframe auf dezentrale Plattformen.

Revisionssichere Java-Schnittstelle
Einheitliche, unternehmensweite und revisionssichere Java-Schnittstelle für ultraschnelle Tabellenzugriffe.

Wartungsarme Java-Middleware
Wartungsarme Java-Middleware als Brückenschlag zwischen Mainframe und dezentraler Welt.

Nutzen

Die Zusammenarbeit mit BOI war sehr erfolgreich.

Werner Kopsch und Dietrich Busso
Projektleiter des Proof of Concept

ERGEBNISSE

Skalierbare, komfortable, ultra-schnelle und sichere Datenzugriffe

Mit der erfolgreichen Implementierung von TABEX4 JTC bei GDIS wurden alle Projektziele erreicht:

  • Es steht nun eine Java-Middleware zur Verfügung, die die Daten- und Zugriffskontrolle samt Revisionssicherheit auch unter Java sicherstellt.
  • Der Mainframe ist weiterhin das führende System. Alle existierenden Pflege- und Freigabeprozesse am Mainframe blieben unverändert. Änderungen werden automatisiert für den Java-Zugriff aktualisiert.
  • Die produktiven Stamm- und Steuerungsdaten stehen sowohl am Mainframe als auch in der dezentralen Welt für den weltweit schnellsten Java-Tabellenzugriff zur Verfügung und werden in der Anwendungsentwicklung genutzt.
  • Neue Anwendungen können daher wahlweise am Mainframe oder dezentral in Java umgesetzt werden.

 

Hier finden Sie die Erfolgsgeschichte der GDIS und BOI als pdf zum Download.